Daniel Hellmann

Traumgirl // Bühnenperformance

Kim ist Schauspielerin und Sprecherin. Sie ist auch Sexarbeiterin, hat mal Seife verkauft, ist Barfrau, Deutsche, Polin,… In Traumgirl verhandelt Kim, wie es ist im Grenzbereich zwischen «richtiger Arbeit», Performance und sogenannter «Drecksarbeit» zu arbeiten. Traumgirl ist das weibliche Gegenstück zur Solo-Performance Traumboy über männliche Sexarbeit und bewegt sich ebenfalls zwischen Dokumentar-Theater und Auto-Fiktion. Das Solo hinterfragt nicht nur weibliche Sexarbeit, sondern Sex und Arbeit generell vor dem Hintergrund einer neoliberalen Gesellschaft. Was darf eine Frau von sich offenbaren? Was nicht? Und wer bezahlt den Preis?

  • Bühne 2
    Tanzhaus Zürich
    Wasserwerkstrasse 129
    8037 Zürich
  • Rollstuhlgängig

  • Rollstuhlgängig

  • Deutsch
  • Ticket Eröffnungswochenende
    Für CHF 15.- können Sie vor Ort einen Wochenendpass kaufen.
    Gültig für alle Veranstaltungen
    Beschränkte Platzzahl
    first come, first served

  • CHF 15

Performance und Text Anne Welenc
Konzept und Dramaturgie Daniel Hellmann
Dramaturgische Beratung Marc Streit
Video / Fotos und Oeil Extérieur Michel Wagenschütz
Oeil Extérieur Lilith Kamilla
Ausstattung Theres Indermaur
Licht Anna Lienert
Produktion Lisa Letnansky
Diffusion Florence Francisco/Les Productions de la Seine
Eine Produktion von 3art3 in Koproduktion mit Tanzhaus Zürich, Schlachthaus Theater Bern und Edinburgh Festival Fringe, in Zusammenarbeit mit XENIA Fachstelle Sexarbeit
Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Migros Kulturprozent, Xenia – Fachstelle Sexarbeit, SIS Schweizerische Interpretenstiftung, Gwaertler Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Burgergemeinde Bern, Kanton Bern.

Präsentiert bei Swiss Selection Edinburgh Festival Fringe

Daniel Hellmann

Daniel Hellmann ist Tanz- und Theaterschaffender, Sänger und Performer. Seit 2012 kreiert Hellmann in wechselnden Kollaborationen Projekte, welche Performance, Sprache, Musik und Bewegung vielschichtig verweben. Hellmanns Arbeiten untersuchen Körper, Körperbeziehungen und Begehren, und hinterfragen gesellschaftliche Normen in den Feldern von Sexualität, Menschen- und Tierrechten. Seit 2018 performt Hellmann mit seiner Kunstfigur Soya the Cow, einer veganen Drag-Kuh, und hat als Soya u.a. das Solostück Dear Human Animals (2020), das Musikalbum Purple Grass (2021) und mehrere Musikvideos herausgebracht. 2023 führte Hellmanns Arbeit als Soya the Cow zu Residenzen in Taiwan und Brasilien, wie auch zu einer kulturellen Auszeichnung der Stadt Zürich. Ab 2024 ist Soya the Cow als «House Cow» Kompliz:in im Tanzhaus Zürich.