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Swiss Dance Days: OUVERTURE

Ouverture, die dritte Kreation der Tänzerin und Choreografin Géraldine Chollet, ist inspiriert von der Tradition mittelalterlicher Mysterienspiele. Diese gemeinschaftlichen Zeremonien vermischten Metaphysisches und Reales, Sakrales und Profanes. Sie dienten dazu, das Jenseits zu beschwören, um Gnade zu bitten, Wohlwollen zu erlangen oder sich selbst zu hinterfragen. Angelehnt an diesen rituellen Charakter bewegen sich die Besucher:innen in Ouverture kontinuierlich im Kreis. Die Performer:innen wiederum tanzen in der Mitte, brechen immer wieder aus ihr aus, werden Teil des Kreises und kehren in die Mitte zurück. So entsteht ein fortlaufender rotierender Sog, ein kollektiv-gemeinschaftliches vollzogenes Ritual, worin die Zuschauer:innen als Mitmachende eingebunden werden. In dieser simplen wie gleichzeitig festlichen choreografischen Anordnung werden wir alle dazu eingeladen anzuerkennen, was wir haben, anzunehmen, was uns fehlt und zu feiern, was kommen mag.

Im Rahmen der Swiss Dance Days 2024

Konzept, Choreografie Géraldine Chollet in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen
Performance Eléonore Heiniger, Maïté Minh Tam Jeannolin, David Zagari, Bilal El Had
Kreationsassistent, Kreatur Patrick Mangold
Sounddesign Renée Van Trier
Komposition, Tontechnik Raphaël Raccuia
Licht, Bühnenbild Sven Kreter
Kostüme Scilla Llardo
Technische Leitung Celine Ribeiro
Produktionsleitung Maxine Devaud / oh la la - performing arts production
Produktion cie Rahu LaMo
Koproduktion Théâtre Sévelin 36
Unterstützung Ville de Lausanne, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Loterie Romande, Fondation Nestlé pour l'art, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Casino Barrière de Montreux

Géraldine Chollet: "Dank an die vielen palästinensischen Dabke-Tänzer:innen, die mich inspiriert haben und deren Grundschritt wir verwenden."

Daten / Reservation