Thz artist natascha moschini

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SHARING: silent touch, agility of fear

Was man nicht in seiner Vollständigkeit verstehen oder erfassen kann, erzeugt Angst und Unbehagen. Zeitdruck, wie etwa in Samantha Schwebelins Roman Fever Dream oder die Limitierung des Sichtfeldes durch den Bildausschnitt, wie in dem 1990er-Jahre Horror Klassiker Blair Witch Project, sind ausgesprochene Katalysatoren für Unsicherheit. In silent touch, agility of fear beschäftigt Natascha Moschini das Unbekannte, unsere Ängste davor und das Zurechtkommen damit. In ihrer zweiwöchigen Recherche-Residenz im Tanzhaus Zürich konzentriert sich die Choreografin und Performerin auf die Einschränkung des Blickfeldes durch einen Bildrahmen und thematisiert mit einer handgeführten Smartphone-Kamera den Umgang mit dem Unbekannten künstlerisch. Was löst die Einschränkung des Sichtfeldes bei den Betrachtenden aus? Wie gehen die Betrachtenden mit dem stark geführten Blick um? Wie beeinflusst Unschärfe die choreographische Erzählung?

Für die Residenz hat Natascha Moschini die Künstler:in Yixuan Xiao und die Musikerin Marie Delprat eingeladen.

Im Anschluss and das Work-in-Progress-Sharing findet ein kurzes Publikumsgespräch statt.

Idee, Konzeption Natascha Moschini
Gäste Marie Delprat, Yixuan Xiao
Foto Karin Salathé

Gefördert durch den Fachausschuss Tanz+Theater BL & B

Daten / Reservation