Dr. Emilia Roig ist Politikwissenschaftlerin, Autorin und eine der einflussreichsten Stimmen für soziale Gerechtigkeit, Heilung und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland. In ihren Büchern und Essays – darunter die Bestseller Why We Matter, Das Ende der Ehe, Lieben und LIEBER SOHN oder So rettest du die Welt – entwirft sie neue Visionen für ein freieres, liebevolleres und gerechteres Zusammenleben. Sie lehrt an Universitäten, spricht europaweit auf Konferenzen und Bühnen zu Themen wie Feminismus, Rassismus, strukturelle Diskriminierung und kollektive Transformation. Als Ashoka Fellow und vielfach ausgezeichnete Impulsgeberin bewegt sie sich an der Schnittstelle von politischem Wandel und persönlicher Verantwortung.

MovingTowardsZero
Emilia Roig, Mandy Abou Shoak
MOVING TOWARDS ZERO #8: Mandy Abou Shoak im Gespräch mit Emilia Roig
Mit dieser Veranstaltung startet das Tanzhaus Zürich eine Reihe monatlicher Diskursveranstaltungen mit renommierten Expert:innen aus den Bereichen soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Sie richtet sich an Künstler:innen sowie an die breite Gesellschaft und versteht Kreativität als ein Instrument für menschliche und wirtschaftliche Entwicklung, den sozialen Wandel und als eine Antwort auf die grossen globalen Herausforderungen unserer Zeit.
Wie sieht eine gerechte Zukunft aus – und was müssen wir heute dafür loslassen? In der ersten Ausgabe von MovingTowardsZero spricht die Politikerin und Menschenrechtsaktivistin Mandy Abou Shoak mit der französischen Autorin und Aktivistin Emilia Roig über systemischen Wandel, persönliche Verantwortung und radikale Hoffnung.
Kunst als Katalysator für intersektionale Nachhaltigkeit
Wie können Kunst und Kreativität zu einer gerechteren und nachhaltigeren Welt beitragen? In einer Zeit, in der Klimakrise und soziale Ungleichheit untrennbar miteinander verflochten sind, brauchen wir neue Wege des Verstehens und Handelns. Kunst und kreative Praxis bieten kraftvolle Werkzeuge, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Umweltproblemen und gesellschaftlichen Machtverhältnissen sichtbar zu machen. Eine intersektionale Perspektive verbindet die verschiedenen Formen von Diskriminierung und Benachteiligung und eröffnet neue Einsichten in Nachhaltigkeitsfragen. Ohne soziale Gerechtigkeit ist Umweltgerechtigkeit nicht möglich.
Kreative Ausdrucksformen machen komplexe Themen emotional zugänglich und schaffen neue Narrative für eine nachhaltige Zukunft. Von visueller Kunst über Performance bis hin zu partizipativen Projekten – Kreativität durchbricht Grenzen, wo Worte an ihren Anschlag kommen. Kunst schafft Räume für die Perspektiven derjenigen, die am stärksten von Umwelt- und Klimaungerechtigkeiten betroffen sind. Kreative Prozesse ermächtigen Gemeinschaften und laden zu echter Partizipation ein.
Lasst euch inspirieren von einer Perspektive, die Kunst und Aktivismus, Kreativität und Kritik, Ästhetik und Gerechtigkeit zusammendenkt – für eine Welt, in der Nachhaltigkeit für alle möglich wird.
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich
Mandy Abou Shoak ist Sozialarbeiterin, Menschenrechtlerin und SP-Kantonsrätin aus Zürich. 1992 als Kleinkind mit ihrer Familie aus dem Sudan in die Schweiz geflüchtet, setzt sie sich heute mit voller Kraft für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und Teilhabe ein. Sie ist Präsidentin der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ), Mitglied der Geschäftsleitung der SP Frauen Schweiz und engagiert sich seit Jahren in der Gewaltprävention, Asyl- und Gleichstellungsarbeit.
Daten / Reservation
- Soli: CHF 15
- Regulär: CHF 10
- Budget: CHF 5
Bühne 2
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 129
8037 Zürich
- Dauer: 1h 30m
- Deutsch
- Rollstuhlgängig