Show

Company MEK / Muhammed Kaltuk

URBAN LINGO: Father Politics & Last Space – im Rahmen von Breakthrough

Im Rahmen von Breakthrough – Internationals Breaking Festival präsentiert das Tanzhaus Zürich URBAN LINGO, einen urbanen Tanzabend voller Spannung, Emotionen und tänzerischen Höchstleistungen.

Der aufstrebende Jungchoreograf Muhammed Kaltuk – Teilnehmer an der Nachwuchsplattform SHOW-OFF 2020 am Tanzhaus – zeigt FATHER POLITICS, sein erstes abendfüllendes Werk, mit dem versierten Ensemble der Company MEK.

Mit Last Space ist zudem die preisgekrönte Frantics Dance Company zu Gast. Die vier Tänzer beeindrucken mit ihrer Bewegungssprache, die sich sowohl dem Breaking als auch dem Zeitgenössischen Tanz bedient.

FATHER POLITICS – Muhammed Kaltuk & Company MEK
FATHER POLITICS demaskiert die Emotionalisierung der Politik und die Polarisierung durch politische Werbekampagnen. Das junge, multinational und divers besetzte Ensemble erzählt aus persönlicher Perspektive von der Ohnmacht gegenüber der Politik, von der Gelähmtheit, wenn man sich nicht vertreten Im Stück von Muhammed Kaltuk mit seiner Company MEK geht es um Energien, die entstehen, wenn man sich politisiert – und darum, Haltung zu zeigen. Mit Coolness und Authentizität repräsentiert MEK auf der Bühne die neue kraftvolle, junge, diverse Generation Change.

Last Space – Frantics Dance Company
In Last Space werden alte Erinnerungen und die persönlichen Geschichten der Tänzer in einem ständigen Strom von Ereignisssen an die Oberfläche getragen, manifestiert durch den unbewussten Verstand. Gedanken kommen an, brechen wieder in sich zusammen, frieren ein, werden verlängert und beschleunigt, werden zerstört und bäumen sich wieder auf. Die Zuschauenden weren Zeug:innen der ständigen Veränderung und Verschmelzung, hervorgerufen durch die einzigartige, energetische aber manchmal auch delikate Physikalität der Frantics Dance Company.

  • Bühne 1
    Tanzhaus Zürich
    Wasserwerkstrasse 127a
    8037 Zürich
  • Rollstuhlgängig

  • Rollstuhlgängig

  • Ab 12 Jahren

FATHER POLITICS
Choreografie Muhammed Kaltuk
Tanz Malin Schuler, Annakatharina Chiedza Spörri, Manuel Janick von Arx, Egon Gerber, Giulia Esposito, Sarafina Beck, Moa Bomolo, Witthawat Tonja
Musikalische Einrichtung Tobias Herzog (Clockworked)
Bühne & Kostüme Kevin Peterhans
Dramaturgie Cindy Jänicke
Outside Eye Hannah Pfurtschneller
Lichtkonzept, Technik Daniel Tschanz (nuance Veranstaltungstechnik GmbH)
Produktionsleitung & Touring Cindy Jänicke
Fotos Laura Gauch

Koproduktion Company MEK, Kaserne Basel, COLOURS Festival Stuttgart
Förderung Fachausschuss Tanz und Theater, Kanton Basel-Stadt/Kultur, Kulturelles.bl, Bildung-, Kultur- und Sportdirektion, LANDIS & GYR Stiftung, Gemeinde Reinach, Stiftung Anne-Marie Schindler, Ernst Göhner Stiftung, ProHelvetia, PREMIO und Schreinerei Peterhans, Schibli & Co. AG

Last Space
Konzept & Choreografie Frantics Dance Company
Tanz Carlos Aller, Marco di Nardo, Diego de la Rosa, Juan Tirado
Musikbearbeitung Juan Tirado
Lichtdesign Giannis Likos
Assistenz Lichtdesign Marco di Nardo

Festivalproduktion
Künstlerische Leitung Olivia Hernandez Candelas
Co-Leitung Fabienne Guldimann
Lichttechniker Fabian Amsler
Tontechniker Gabriel Zürcher

Company MEK / Muhammed Kaltuk

Muhammed Kaltuk gründete die Company MEK im Jahr 2017, um seiner Kunst und Kreativität einen starken Rahmen zu geben. Die Company entwickelt Produktionen zwischen Hip-Hop und zeitgenössischem Tanz, kulturellen und tänzerischen Traditionen. MEK steht für Vielfalt und hat eine klare aktivistische sowie künstlerische Stimme. Ihre Bewegungssprache ist stark, kraftvoll und einzigartig.

FATHER POLITICS – in Koproduktion mit der Kaserne Basel und dem COLOURS International Dance Festival Stuttgart – beschäftigt sich mit der Ohnmacht der Politik und befindet sich derzeit auf einer nationalen und internationalen Tournee. Kaltuk setzt mit Themen wie «Toxische Männlichkeit» am Theater St. Gallen, «Herkunft» am Luzerner Theater und «Territorien» am Theater Basel klare Statements zu Themen, die ihn und die Gesellschaft betreffen.

Choreograf Muhammed Kaltuk wurde in der Schweiz in einer konservativen türkischen Familie geboren und aufgezogen. In dem Bestreben, sich von seiner Erziehung zu lösen, machte sich Kaltuk einen Namen in der Schweizer Hip-Hop-Szene. Im Alter von 22 Jahren hatte er seine erste Produktionserfahrung am Theater und erkannte dies als eine Möglichkeit, seine eigene Stimme zu finden – ein Weg, künstlerisch mit der Welt umzugehen. Im Alter von 25 Jahren begann er seine Tanzausbildung an der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz in Zürich. Sein Ziel war es, seine Bewegungen aus dem Hintergrund des Hip-Hop weiterzuentwickeln, aber auch andere Tanzqualitäten und -stile kennenzulernen und zu nutzen. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für das Komponieren und Erstellen von Material aus dem Bewegungsrepertoire der Tänzer:innen, mit dem Ziel, die Grenzen dieser Tänzer:innen zu erweitern und mit seinem eigenen Stil und ästhetischen Vorstellungen von Tanz zu verweben. Dies wurde zu seiner charakteristischen Arbeitsweise, ebenso wie die gesellschaftskritischen, politischen und persönlichen Themen in seinen Kreationen.