Joanna kombiniert die Praktiken der visuellen Dramaturgie, der Performance-Gestaltung und der kuratorischen Arbeit in der Choreografie und erforscht und wendet Licht- und Raumdesign als wirkungsvolle dramaturgische Werkzeuge an. Auf der Grundlage von Dramaturgie und visueller Semiotik begleitet sie künstlerische Prozesse von der ersten Konzeptionsphase an und gestaltet Räume der Sichtbarkeit, räumliche Kompositionen und die visuelle Identität von Projekten. Von 2004 bis 2020 leitete sie ein Zentrum für choreografische Entwicklung in Posen, Polen. Seit 2022 arbeitet sie als Freiberuflerin mit verschiedenen europäischen Tanzinstitutionen und Bildungsprogrammen zusammen.

Einführung in die visuelle Dramaturgie
Joanna Lesnierowska
Dieser dreitägige Intensivworkshop zum Thema «Visuelle Dramaturgie» basiert auf der Überzeugung, dass Lichtdesign – genau wie Dramaturgie selbst – niemals als blosse Ergänzung betrachtet werden sollte, sondern als wesentlicher Bestandteil jeder Kreation. Licht bestimmt sowohl, was wir sehen, als auch wie wir es sehen, und das Sehen prägt unser Verständnis. Der erste Schritt in Richtung visueller Dramaturgie besteht darin, unsere Fähigkeit zu sehen zu hinterfragen – und zu trainieren: Wir erweitern sie über das Offensichtliche hinaus und schärfen gleichzeitig unser Bewusstsein für unsere eigene Wahrnehmung, in der Annahme, dass dies bei unserem Publikum eine ähnliche Resonanz hervorruft. Mit Einblicken in die visuelle Semiotik und die Grundlagen der Lichttechnik nehmen die Teilnehmer an gemeinsamen Übungen teil, die das Auge schulen und neue Sichtweisen ermöglichen!
- Bühne 1
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 127a
8037 Zürich - Rollstuhlgängig
- Rollstuhlgängig
- Englisch
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- Dreitägiger Workshop – Anwesenheit an allen drei Tagen erforderlich.
- Mittagspause von 12:30 bis 14:00 Uhr.