Scalable Skeletal Escalator

Scalable Skeletal Escalator, konzipiert von Isabel Lewis, ist eine experimentelle künstlerische Arbeit in Form eines Holobionts, einer vielfachen organischen Assemblage, wie sie auch der menschliche Körper darstellt, schüttelnd und fröstelnd ins Leben gerufen. Diese Art des Kreierens ist von der Evolutionsbiologin Dr. Lynn Margulis inspiriert, die kooperative und symbiotische Beziehungen zwischen den Spezies als treibende Kraft der Evolution benennt. Diese Themenkreise fliessen über in Formen, die wiederum mögliche menschliche Zukunftsformen reflektieren. Isabel Lewis hinterfragt in ihren Projekten die körperlosen Denksysteme des Westens und insbesondere ihre Negation von körperlicher «Lebendigkeit», aufgerieben zwischen Idealismus und Materialismus. Scalable Skeletal Escalator setzt diese Praxis fort, indem sie Kollaborateure und Besucher:innen zu einer partizipativen, epistemologischen Suche einlädt, um den Körper zu entdecken. Alle uns zur Verfügung stehenden Sinne werden aktiviert – denn es geht darum, das Leben tiefer zu begreifen, anstatt sich davon zu entfremden.

Scalable Skeletal Escalator wurde vom 4. September bis 11. November 2020 als Ausstellung in der Kunsthalle Zürich präsentiert, möglich gemacht durch die Zusammenarbeit von Dirk Bell/Mo Stern, Lara Dâmaso, The Field (Mirjam Jamuna Zweifel, Pierre Piton, Lucia Gugerli und Declan Whitaker, in Zusammenarbeit mit Tanzhaus Zürich), LABOUR (Colin Hacklander und Farahnaz Hatam), Matthew Lutz-Kinoy, Rafał Pierzyński, Mathias Ringgenberg, Sissel Tolaas, Juliette Uzor, Marcelo Alcaide und Yolanda Zobel. Die performative künstlerische Arbeit breitete sich über vier Stockwerke im Löwenbräukunst-Areal aus, in dem sich die Kunsthalle Zürich befindet. Das Projekt wurde möglich gemacht durch die Unterstützung von der Kunsthalle Zürich. Danke an: Callie’s Berlin und Schauspielhaus Zürich.

Den Verstand ausschalten.
Den Körper spüren.
Lebendig statt kopfgesteuert.

Der Verstand bestimmt unser Leben.
Unsere Überzeugungen entstehen im Kopf.
Materielle Dinge stehen im Mittelpunkt.

Die Choreografin Isabelle Lewis hinterfragt unsere Überzeugungen.
Sie zeigt einen anderen Weg auf.
Der Weg führt über unseren Körper.

Sich lebendig fühlen und den eigenen Körper spüren.
Alle Sinne aktivieren und das Leben tiefer erfahren.

Auf diesem Weg knüpfen wir Bande zu anderen Menschen.
Es entstehen starke Gruppen, bereit für die Zukunft.

Scalable Skeletal Escalator zeigt verschiedene Bilder, Formen und Gruppen.
Sogar die Zuschauer und Zuschauerinnen kommen zum Zug.
Sie machen mit und spüren ihre eigenen Sinne neu.

  • Bühne 1
    Tanzhaus Zürich
    Wasserwerkstrasse 127a
    8037 Zürich
  • Rollstuhlgängig

Online-Veranstaltung

Die mit "Online Veranstaltung" gekennzeichneten Daten finden ausschliesslich via Stream im Netz und nicht vor Ort statt.

Wipkingerpark

Festivalgelände Zürcher Theater Spektakel / Saffainsel

Museum des Menschen

Universität Zürich

Tanzhaus Zürich

Tanzhaus Zürich

  • Rollstuhlgängig
  • Grosse Lautstärke

  • Wenig Englisch
  • Nach der Vorstellung vom 2. April findet ein Tanznachtisch der TanzLOBBY IG Tanz Zürich statt.

Konzept Isabel Lewis
Spezialanfertigung Lautsprechersystem Dirk Bell, Mo Stern
Performer:innen The Field (Lucia Gugerli, Pierre Piton, Declan Whitaker, Mirjam Jamuna Zweifel), Rafał Pierzyński
Kostümdesign Yolanda Zobel, Marcelo Alcaide
Musik LABOUR
Gerüche Sissel Tolaas
Kunstwerke Matthew Lutz-Kinoy (mit freundlicher Genehmigung von Kamel Mennour / Fitzpatrick Gallery / Mendes Wood DM)
Scenografisches Design Isabel Lewis, Dirk Bell
Dramaturgische Begleitung Tanzhaus Zürich Simon Froehling, Lea Moro
Produktionsleitung Isabel Lewis Studio Stefania Palumbo
Produktionsleitung The Field Leslie Philbert
Fotos Maxi Schmitz

Koproduktion Tanzhaus Zürich, Kunsthalle Zürich, Callie's Berlin

Gefördert durch Fondation BNP Paribas Suisse (Hauptpartner von The Field), Stadt Zürich Kultur, Fondation Nestlé pour l'Art, Migros-Kulturprozent, Landis & Gyr Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, BNP Paribas Corporate Philanthropy