Teresa Vittucci ist ein:e in Wien geborene Künstler:in und seit 2015 in Zürich ansässig. Ihre Arbeit ist im Bereich der zeitgenössischen Tanzperformance verwurzelt und untersucht feministische und queere Perspektiven auf Popkultur, Geschichte und Religion. Subversive Witze sind immer Teil des Prozesses, wobei Humor ein wesentlicher Aspekt ihrer Arbeit ist. Neben Teresas umfangreicher Solotätigkeit arbeitet sie mit anderen Künstler:innen wie Colin Self, Marilú Mapengo Namoda, Annina Machaz, Simone Aughterlony, Nils A. Lange, Michael Turinsky und Claire V. Sobottke, Melanie Jame Wolf sowie dem Theater HORA zusammen.
 
Teresa wurde 2018 mit dem Anerkennungspreis der Stadt Zürich als Performer:in ausgezeichnet und erhielt 2019 den Schweizer Tanzpreis für den ersten Teil ihrer Trilogie HATE ME, TENDER. Im Jahr 2022 kreierte sie das Solo RIDE auf Einladung des Centre Pompidou und Leopoldine Turbat als Antwort auf das wichtige feministische Werk der Avantgarde-Künstlerin und Filmemacherin Ulrike Ottinger. SACRE! - eine Zusammenarbeit mit Annina Machaz und dem Theater HORA - hatte im selben Jahr Premiere. Im Herbst 2023 wurde Teresa vom Deutschen Theater Berlin eingeladen, ihr Solo neu zu interpretieren. Das Ergebnis, HATE ME, TENDER_revisited, ist Teil des Repertoires und wird regelmässig in Berlin aufgeführt. Im März 2024 wird Teresa das dritte Werk ihrer Trilogie im Tanzhaus Zürich uraufführen.
Show
Teresa Vittucci
Swiss Dance Days: SACRE!
Das Skandal umwobene Tanzstück Le Sacre du Printemps, das in der Opferung einer sich zu Tode tanzenden jungen Frau mündet, wird vom Ensemble des Theater HORA mit viel Humor neu interpretiert. Fagott oder Trompete? Frühlingsgott oder Roboter? Ritual oder Gruppenzwang? Und wann wird ein Zeigefinger eigentlich zur todbringenden Kralle? In der Inszenierung von Teresa Vittucci und Annina Machaz werden die Themen des Originals so richtig durchgeschüttelt. In von den Performer:innen eigens für SACRE! gestalteten Kostümen entpuppen sich die Spieler:innen wie Raupen in Ekstase. Die Jahreszeiten schalten auf Schnelldurchlauf und der Wettlauf mit der Zeit beginnt. Wer soll denn nun geopfert werden? Und vor allem: Wer eigentlich nicht? Gemeinsam mit den Performer:innen begeben sich die Zuschauer:innen auf einen Trip und ergeben sich im Rausch.
Im Rahmen der Swiss Dance Days 2024
Im Anschluss an die Aufführung vom 2. März findet ein Tanznachtisch der TanzLOBBY IG Tanz Zürich statt.
Von und mit Andy Böni, Matthias Brücker, Cécile Creuzburg, Matthias Grandjean, Frank Häusermann, Annina Machaz, Lucas Maurer, Serafin Michel, Teresa VittucciKonzept Teresa Vittucci, Annina Machaz
Choreografie Teresa Vittucci, Annina Machaz und HORA Ensemble
Theaterpädagogik Svenja Koch, Anna Fierz
Sounddesign Samuel Savenberg
Bühne Michela Flück
Kostüme Sophie Reble, HORA Ensemble
Regie-Assistenz Emma Bertuchoz
Bühnenbild-Assistenz Flora Bühlmann
Kostüm-Assistenz Liv Senn, Andy Böni
Dramaturgische Beratung Benjamin Egger
Oeil Extérieur Yanna Rüger
Technische Leitung, Licht Robert Meyer, Micha Bietenhader
Produktionsleitung, Diffusion Jörg Schwahlen
Künstlerische Leitung HORA Yanna Rüger
Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit dem Tanzhaus Zürich
Gefördert durch Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Förderverein Theater HORA, Stiftung Züriwerk, Pro Helvetia
 
                      