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Special

Valerie Reding

monsters – On Power and Love

On Power And Love ist ein Mediationsformat, das im Rahmen des Projekts monsters von Valerie Reding angeboten wird. In Zusammenarbeit mit Performer Patricio Ruiz (Buenos Aires), Maler David Weishaar (Lausanne), Komponist:in Tyler Holmes (Los Angeles) und Klangkünstler:in Lou Drago (Berlin), erschafft Performer:in, Choreograf:in und transdisziplinäre Künstler:in Valerie Reding mit monsters einen traumhaften und eindringlichen multi-sensorischen Raum, um die kraftvollen (Überlebens-)geschichten jener zu teilen, die Missbrauch in zwischenmenschlichen Beziehungen erfahren haben. Geschichten, die in unserer Gesellschaft so oft zum Schweigen gebracht werden. monsters vereint Performance, Fotografie, Malerei, Klang und Text in einem immersiven multimedialen Bühnenwerk und fordert furchtlos die Monstrosität zurück, die auf diejenigen projiziert wird, die sich gegen (Macht-)missbrauch und Systeme der Unterdrückung aussprechen. Dieses eklektische Werk ist eine kraftvolle Feier der befreienden Macht der eigenen Stimme, der Resilienz, der Heilung, der Gemeinschaft, der Fürsorge – und der Liebe. Es ist zudem eine tiefgehende und sensible Reflexion über die Figur des Monsters und die komplexen Verflechtungen von zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Machtverhältnissen.

On Power And Love beginnt mit einer offenen Diskussion über das Überleben von Missbrauch in Beziehungen, Systeme der Unterdrückung, Liebe, Heilung und Gemeinschaft, moderiert von Yuvviki Dioh und mit Salou Sadras, Robyn Iyongo und Valerie Reding. Du bist eingeladen, als Zuhörer:in oder Teilnehmer:in dabei zu sein – je nachdem, was dir besser entspricht. Diese Diskussion wird gefolgt von köstlichem Comfort Food, zubereitet von Aly Khamees, und einem Live-DJ-Set von Leila Moon, bei dem wir alle gemeinsam tanzen, uns austauschen und frei geniessen können. Dies ist eine entspannte Veranstaltung, bei der du jederzeit kommen und gehen kannst, wie es dir beliebt.

Diskussionsrunde ab 16:30 Uhr
Essen und Musik ab ca. 19:00 Uhr

Diese Veranstaltung findet als Begleitveranstaltung zu monsters statt.

Künstlerische Leitung, Konzept Valerie Reding
Performance, Text Patricio Ruiz & Valerie Reding
Fotos, Kostüme, Make-Up, Szenografie Valerie Reding
Gemälde The Heart Is Ours David Weishaar
Klangwelt Lou Drago
Musik für Performance Tyler Holmes
Dramaturgische Beratung Joshua Wicke
Portraitierte Personen, Texte Aron Smith, Bast Hippocrate, Pauline Canavesio aka BORA, Robyn Iyongo, Salou Sadras, William Cardoso
Licht, Szenografie Thomas Giger
DJ Set Leila Moon
Kulinarik Aly Khamees
Moderation Yuvviki Dioh
Kostüm Assistenz Nahuel Mendez
Keramikobjekte Kwadrat by Luka Stamenkovic
Produktionsassistenz Nico Dubosson
Produktion, Administration REDart

Koproduktion Tanzhaus Zürich

Unterstützung Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Fondation Émilie Gourd, Fondation Été, Fonds RESPECT by Pink Cross, TGNS - Transgender Network Switzerland & LOS - Lesbenorganisation Schweiz, Grand Studio Bruxelles, Kanton Zürich Kultur, Kultur|lx Arts Council Luxembourg, Migros-Kulturprozent, Ministère de la Culture Luxembourgeois, Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte - Cliché II, Okapi Equipment, Stadt Zürich Kultur, TROIS C-L - Maison Pour La Danse

Valerie Reding

Valerie Reding ist ein:e in Zürich lebende:r Choreograf:in und interdisziplinäre:r Künstler:in, deren emotional eindringliche und visuell fesselnde Arbeiten die Grenzen zwischen Bewegung, Poesie und Politik, zwischen Institution und Underground auflösen. Mit ihrer künstlerischen Praxis erforscht Reding, wie gesellschaftliche Machtstrukturen Identität und Beziehungen prägen – wie sie sich in unsere Körper einschreiben und beeinflussen, wie wir uns selbst und einander begegnen. Ausgehend von persönlichem und kollektivem Trauma setzt sich Reding dafür ein, Räume für marginalisierte Narrative zu schaffen und sensorisch vielschichtige Umgebungen zu gestalten, die das Publikum zu Momenten der Verbundenheit einladen. Ihre Performances entfalten sich als radikale Akte von Verletzlichkeit und Widerstand, in denen Identitäten fliessend sind und der Körper zu einem Ort des Protests und kollektiven Wandels wird.

Ihre Praxis zeichnet sich durch eine starke poetische Bildsprache, emotionale Rohheit und transdisziplinäre Vielschichtigkeit aus, in der Verkörperung mit Bild und Text verschmilzt. Damit möchte Reding alternative Formen des Fühlens, Wahrnehmens und Miteinanders eröffnen – jenseits der einschränkenden gesellschaftlichen Systeme.

Reding studierte klassischen Tanz in Luxemburg, Architektur an der ETH Zürich sowie Medienkunst an der ZHdK (Zürich), der Universität für Angewandte Kunst Wien und in San Francisco. Als Kompliz:in des Tanzhaus Zürich hat Reding ein national und international anerkanntes Werk entwickelt und wurde unter anderem mit dem SSA-Nachwuchspreis für Choreografie sowie dem Kulturpreis der Stadt Zürich ausgezeichnet.

Daten / Reservation