Sharing

Soya the (House) Cow

I HATE MY NAME

Während einer Residenz im brasilianischen Cerrado wurde Soya the (House) Cow kürzlich Zeugin der immensen Umweltzerstörung durch die Soja-Industrie. Soja, die proteinhaltige Wunderpflanze und einst symbolische Namensgeberin für Daniel Hellmanns vegane Kunstfigur, wir nun zum Symbol für Abholzung und Tod. Mit dem Ziel, die Dimensionen der Zerstörung körperlich zu erfahren, durchquert Soya die endlosen Monokulturflächen. I HATE MY NAME möchte als performative Praxis einen Raum schaffen, in dem komplexe Gefühle zum Biodiversitätsverlust und zur Klimakatastrophe in eindringliche Bilder übersetzt werden.

Das Sharing im Tanzhaus ist ein erster Versuch, mit dem in Brasilien gesammelten und kreierten Material szenisch zu arbeiten.

Im Anschluss an die Präsentation findet eine kurze Publikumsdiskussion statt.

  • Studio 2
    Tanzhaus Zürich
    Wasserwerkstrasse 127a
    8037 Zürich
  • Rollstuhlgängig

  • Rollstuhlgängig

  • Dieser Anlass ist kostenlos

Konzept, Performance Daniel Hellmann aka Soya the (House) Cow
Video, Fotografie Olivia Schenker
Kostüme Andy Lopes

Fotos Jenny Hviding

Soya the (House) Cow

Soya ist eine sex-positive, feministische, vegane Drag Kuh – und Hauskuh im Tanzhaus Zürich. Singend, tanzend, muhend und sprechend kämpft sie für die Befreiung von allen. Sie sprengt die Grenzen von Gender und Spezies und steht ein für eine Welt voller Freude und Mitgefühl. Seit ihrem ersten Auftritt beim Animal Rights March auf den Stufen der legendären Volksbühne Berlin nimmt sie an Diskussionsrunden und Demonstrationen teil. Sie tritt in unterschiedlichen künstlerischen Kontexten und Formen auf, von ihrer Theatershow Dear Human Animals (2020) bis zu ihrem Elektropop-Album Purple Grass (2021), in TV-Shows wie The Voice of Germany (2021), im Ausstellungsformat Planet Moo (2022) oder online in sozialen Netzwerken. Und immer wieder im Tanzhaus Zürich, zum Beispiel mit performativen Walks zu den Themen der gezeigten Tanzstücke sowie anderen, eigenständigen Specials.