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Kollektiv dance me to the end, Fabrice Mazliah

27 Emotions (AT)

Das Schweizer Kollektiv dance me to the end lud den Choreografen Fabrice Mazliah ein, um diesen kreativen Prozess anzustossen, der die Verkörperungen und Stimmen der Tänzer:innen erforscht. Individuelle Bewegungssprachen verschmelzen mit kollektiven Verhandlungen und ziehen über die Bühne wie sich verändernde Wetterlagen. Die Bühne wird durch abstrakte Klänge, Bewegungsqualitäten, Bilder und Assoziationen in Schwingung versetzt. Das Stück verzichtet auf konventionelle Erzählweisen und konzentriert sich auf emotionale Zustände in ihrer rohen und abstrahierten Form. Es bietet dem Publikum einen Resonanzraum, um sich persönlich einzulassen. Ein Komplexes Netz von Emotionen entfaltet sich in Echtzeit und lädt zu Interpretation und Reflexion ein – ohne singuläre Bedeutung oder festgelegte Erzählung.

Mazliahs Stück 27 Emotions (Arbeitstitel) wurde speziell für und mit dance me to the end entwickelt, dem einzigartigen Kollektiv aus Künstler:innen zwischen 60 und 70 Jahren. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten der acht Performer:innen und deren individuelle Verkörperungen stehen im Vordergrund. Jedes Mitglied des Kollektivs hat den Kontext und die Ästhetik des Projekts aktiv mitgestaltet.

Konzept Fabrice Mazliah
Choreografie Fabrice Mazliah in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv
Performance Angelika Ächter, Jeanette Engler, Gisa Frank, Anna Huber, Tina Mantel, Angela Stöcklin, Katharina Vogel, Ivan Wolfe
Dramaturgische Mitarbeit Liz Waterhouse
Dramaturgische Beratung Tanzhaus Zürich Lea Moro
Licht Ursula Degen
Kostüme Zuzana Ponicanova
Kostüme Mitarbeit Julia Schlenker
Fotos Ralf Buron
Video-Teaser Hipp Mathis
Produktionsleitung Tanja Gentina
Koproduktion Tanzhaus Zürich, Theater Phönix

Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Kulturstiftung des Kantons Thurgau, Anne-Marie Schindler Stiftung, Elisabeth Weber Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Migros Kulturprozent Zürich, Beisheim Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung

Kollektiv dance me to the end

dance me to the end ist ein Kollektiv aus acht langfristig im Arbeitsfeld Tanz tätigen professionellen Tänzer:innen, Choreograf:innen, Tanzvermittler:innen, -wissenschaftler:innen, Körpertherapeut:innen und kulturpolitisch engagierten Tanzschaffenden, die aus unterschiedlichen tanzästhetischen Praktiken und Hintergründen kommen. Was sie eint ist eine grosse Neugierde, eine offene Forschungshaltung und Risikobereitschaft dank ihres langjährigen Erfahrungswissens. Das Kollektiv fand 2023 in einer ersten gemeinsamen Recherchephase zum Themenkomplex «Tanz und Alter(n)» zusammen. Mit ihrer künstlerischen Arbeit hinterfragen sie Körper- und Tanzkonzepte, fordern Altersdiversität im Tanz, suchen nach einem Wissenstransfer in andere Gesellschaftsbereiche und schaffen einen generationenübergreifenden Erfahrungsaustausch. Gemeinsam mit Expert:innen aus Architektur, Forschung und Wirtschaft werden Formate entwickelt, die performative, dialogische und vermittelnde Aspekte neu kombinieren.

Das Kollektiv dance me to the end leistet wichtige Pionierarbeit für die Schweiz, um die Sichtbarkeit von professionellen Tanzschaffenden um und über 60 Jahre zu erhöhen; die Sensibilisierung und Akzeptanz für alternde, tanzende Körper auf der Bühne und im öffentlichen Raum zu stärken und grundsätzlich ein Empowerment für ein neugieriges, lustvolles Älterwerden zu bewirken.

dance me to the end sind: Angelika Ächter, Jeanette Engler, Gisa Frank, Anna Huber, Tina Mantel, Angela Stöcklin, Katharina Vogel und Ivan Wolfe.

Fabrice Mazliah

Fabrice Mazliah, geboren 1972 in Genf, ist ein Choreograf, der in seinen Arbeiten philosophische Fragen mit Bewegung und Design verbindet und erforscht, wie sich Körper zu Objekten, Sprache und Raum verhalten. Mazliah ist langjähriges Mitglied des Ballett Frankfurt/The Forsythe Company und hat Werke für Bühnen in ganz Europa, Asien und Afrika geschaffen. Er gründete die Kollektive MAMAZA und Work of Act und unterrichtet regelmäßig an Institutionen wie La Manufacture und P.A.R.T.S. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören The Ends of Things: The Things of Ends (2024) für das Ballett Basel, SHEELA (2024) und Embodying Bodies (2023). Im Jahr 2024 war Mazliah INHABIT-Künstlerin am Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik in Frankfurt. Mazliah lebt zwischen Basel und Frankfurt.  

Daten / Reservation
Mittwoch, 08.10.2025
Clock 20:00 — 21:00
  • Soli: CHF 35
  • Regulär: CHF 25
  • Budget: CHF 15

Bühne 1
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 127a
8037 Zürich

  • Dauer: 1h
  • Nonverbal, ohne gesprochenen Text
  • Rollstuhlgängig
Donnerstag, 09.10.2025
Clock 20:00 — 21:00
  • Soli: CHF 35
  • Regulär: CHF 25
  • Budget: CHF 15

Bühne 1
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 127a
8037 Zürich

  • Dauer: 1h
  • Nonverbal, ohne gesprochenen Text
  • Rollstuhlgängig
Freitag, 10.10.2025
Clock 20:00 — 21:00
  • Soli: CHF 35
  • Regulär: CHF 25
  • Budget: CHF 15

Bühne 1
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 127a
8037 Zürich

  • Dauer: 1h
  • Nonverbal, ohne gesprochenen Text
  • Rollstuhlgängig
Samstag, 11.10.2025
Clock 20:00 — 21:00
  • Soli: CHF 35
  • Regulär: CHF 25
  • Budget: CHF 15

Bühne 1
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 127a
8037 Zürich

  • Dauer: 1h
  • Nonverbal, ohne gesprochenen Text
  • Rollstuhlgängig
Sonntag, 12.10.2025
Clock 18:00 — 19:00
  • Soli: CHF 35
  • Regulär: CHF 25
  • Budget: CHF 15

Bühne 1
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 127a
8037 Zürich

  • Dauer: 1h
  • Nonverbal, ohne gesprochenen Text
  • Rollstuhlgängig