Show

Company MEK / Muhammed Kaltuk

ZÜRICH TANZT: Father Politics

Father Politics demaskiert die Emotionalisierung der Politik und die Polarisierung durch politische Werbekampagnen. Das junge, multinational und divers besetzte Ensemble erzählt aus persönlicher Perspektive von der Ohnmacht gegenüber der Politik, vom Gelähmtsein, wenn jemand sich nicht vertreten fühlt. Es geht um Energien, die entstehen, wenn sich Menschen politisieren und etwas in Bewegung bringen.

Father Politics zeigt die tänzerischen Individualitäten des Ensembles und bündelt die Energie und Stärke des gemeinsamen Auftretens in kraftvollen gemeinsamen Choreografien. Mit viel Coolness und Authentizität repräsentiert Company MEK auf der Bühne die junge Generation Change.

  • Bühne 1
    Tanzhaus Zürich
    Wasserwerkstrasse 127a
    8037 Zürich
  • Rollstuhlgängig

  • Rollstuhlgängig

  • Wenig Schweizerdeutsch

  • Soli: CHF 30
  • Regulär: CHF 20
  • Budget: CHF 10

Choreografie Muhammed Kaltuk
Tänzer:innen Malin Schuler, Annakatharina Chiedza Spörri, Manuel Janick von Arx, Egon Gerber, Lea Korner, Harumi Mumenthaler, Moa Bomolo, Witthawat Tonja
Musikalische Einrichtung Tobias Herzog (Clockworked)
Bühne und Kostüme Kevin Peterhans
Dramaturgie Cindy Jänicke
Lichtkonzept und Technik Daniel Tschanz
Produktionsleitung und Touring Cindy Jänicke
Technikpartner nuance Veranstaltungsechnik GmbH

Im Rahmen von Zürich Tanzt

Koproduktion Kaserne Basel, COLOURS Festival Stuttgart

Unterstützt durch Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL, Landis & Gyr Stiftung, Gemeinde Reinach, Stiftung Anne-Marie Schindler, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, PREMIO, Schreinerei Peterhans, Schibli & Co. AG

Gastspiel unterstützt durch Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Migros-Kulturprozent

Die ersten Skizzen von Father Politics entstanden 2020 im Rahmen von PREMIO-Nachwuchspreis für Theater und Tanz

Company MEK / Muhammed Kaltuk

Muhammed Kaltuk gründete die Company MEK im Jahr 2017, um seiner Kunst und Kreativität einen starken Rahmen zu geben. Die Company entwickelt Produktionen zwischen Hip-Hop und zeitgenössischem Tanz, kulturellen und tänzerischen Traditionen. MEK steht für Vielfalt und hat eine klare aktivistische sowie künstlerische Stimme. Ihre Bewegungssprache ist stark, kraftvoll und einzigartig.

FATHER POLITICS – in Koproduktion mit der Kaserne Basel und dem COLOURS International Dance Festival Stuttgart – beschäftigt sich mit der Ohnmacht der Politik und befindet sich derzeit auf einer nationalen und internationalen Tournee. Kaltuk setzt mit Themen wie «Toxische Männlichkeit» am Theater St. Gallen, «Herkunft» am Luzerner Theater und «Territorien» am Theater Basel klare Statements zu Themen, die ihn und die Gesellschaft betreffen.

Choreograf Muhammed Kaltuk wurde in der Schweiz in einer konservativen türkischen Familie geboren und aufgezogen. In dem Bestreben, sich von seiner Erziehung zu lösen, machte sich Kaltuk einen Namen in der Schweizer Hip-Hop-Szene. Im Alter von 22 Jahren hatte er seine erste Produktionserfahrung am Theater und erkannte dies als eine Möglichkeit, seine eigene Stimme zu finden – ein Weg, künstlerisch mit der Welt umzugehen. Im Alter von 25 Jahren begann er seine Tanzausbildung an der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz in Zürich. Sein Ziel war es, seine Bewegungen aus dem Hintergrund des Hip-Hop weiterzuentwickeln, aber auch andere Tanzqualitäten und -stile kennenzulernen und zu nutzen. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für das Komponieren und Erstellen von Material aus dem Bewegungsrepertoire der Tänzer:innen, mit dem Ziel, die Grenzen dieser Tänzer:innen zu erweitern und mit seinem eigenen Stil und ästhetischen Vorstellungen von Tanz zu verweben. Dies wurde zu seiner charakteristischen Arbeitsweise, ebenso wie die gesellschaftskritischen, politischen und persönlichen Themen in seinen Kreationen.