HIVE – our hydrological need of cosmic lines
Was tun, wenn ein Mitglied einer Gruppe das Überleben der Gemeinschaft gefährdet? Und wie kann man interne Gewalt auf gemeinsame symbolische Ziele umlenken?
HIVE ist eine Reise in die Tiefen unserer Intoleranz, um gemeinsam neue Horizonte zu entdecken. Dabei repräsentieren sechs Tänzer:innen die Menschheit, die aus einer mysteriösen Matrix entstanden ist. Sie müssen verschiedene Trennungserfahrungen wieder und wieder durchleben, bis zu dem kritischen Moment, in dem sie sich selbst überwinden. Das Projekt wurde von den Theorien von Réné Girard und von Michelangelos Meisterwerk Tondo Doni inspiriert, das die heilige Familie darstellt, und wirft die Frage auf, worauf wir unser Bild der menschlichen Familie heute gründen können.
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VENAS VELAS
Welche verlorenen kosmischen Visionen lassen sich wiederentdecken, zum Beispiel aus präkolumbianischen Kulturen? Visionen, die uns helfen können, unser Hier und Jetzt zu verstehen? Unsere Welt scheint von Kräften gelenkt zu werden, die die Realität in eine Unwirklichkeit der Information verwandeln, in der alles und jeder nur eine 'Variante' einer unendlichen Kombination von Möglichkeiten darstellt. Wir haben die wertvollste Erkenntnis alter Kulturen verloren: die Vorstellung, dass es etwas gibt, das wir nicht messen, nicht erfassen können.
«Ich möchte eine Brücke zu diesen verlorenen Kulturen schlagen, indem ich einen Dialog mit zeitgenössischen Künstler:innen aus Latino- und Südamerika aufnehme», sagt Pietro. «Diese Künstler:innen sind auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln: Cecile Vicuna, die sich mit der alten Sprache 'quipu' beschäftigt, Ayrson Eraclito, der die Wunden des Kolonialismus untersucht, und Helio Oiticica, der sich auf die Erforschung der Farben konzentriert, um eine neue Realität zu schaffen.»
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• Rollstuhlgängig

• Englisch

• Dieser Anlass ist kostenlos

Fotos Diana Ciufo